Beamer-Schrank

Nachttisch
Medienschrank

Der Beamer-Schrank war ein Wunsch aus der Familie und soll, wie der Name schon andeutet, zum Aufstellen eines Beamers dienen (auf dem Bild noch ohne). Dazu hat er in der Höhe veränderbare Regalböden und einen Unterschrank für Kabelmanagement und Zubehör. Unabhängig von einem Beamer sind auch andere Nutzungen, z. B. als Nachttisch oder Medienschrank möglich.

Das Design des Schrankes ist gekennzeichnet durch schlanke, teils ausgestellte und sich nach unten verjüngende Füße und nimmt damit Bezug auf das Möbeldesign der 1960er Jahre. Seine moderne Seite wird jedoch durch verschiedene Details und vor allem durch die Materialwahl schnell erkennbar. Eingesetzt wurde helles Eschenholz, akzentuiert durch die farbigen Fachdeckel des Unterschrankes.

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seitliche Stützen

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Unterschrank

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hinterer Deckel

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vordere Klappe

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Federscharnier

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Regalböden

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Mehrfachsteckdose, smart schaltbar

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Textilkabel mir Retro-Stecker

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analoger Taster

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optionale Kabelkanäle

Konstruktion

Der Schrank ist im Wesentlichen aus hellem Eschenholz (ohne Braunkernanteil) in einer Stärke von 20 mm gefertigt. Um die helle Optik zu erhalten, wurde die Oberfläche mit Rohholzöl (farblos, ohne Anfeuerung) behandelt und anschließend gewachst.
Zwei Seitenteile mit Lochreihen aus 5 mm Löchern nehmen den Unterschrank und zwei Regalböden auf. Beides kann somit individuell angeordnet werden. Beim Unterschrank wurde auf fortlaufende Maserung (Wasserfall) geachtet. Vorder- und Rückseite sind mit farbig beschichtetem MDF verschlossen, wobei die Vorderklappe mit Federscharnieren ausgestattet ist und der rückseitige Deckel nur mittels Magneten gehalten wird. Beide haben als Griff eine Ausfräsung an der Oberseite.
Die Schmalseiten der Bauteile sind mit Abplattungen versehen um eine möglichst schlanke Wirkung zu erreichen. Aus diesem Grund sind auch die Fachdeckel nach innen gesetzt.

Kabelmanagement

Um das Design des Schrankes nicht durch diverse Kabel zu zerstören, ist eine Stromversorgung und ein Kabelmanagement integriert.
Dazu wurde eine Mehrfachsteckdose mit einem smarten Relais-Schalter und einem analogen Taster ausgestattet. Die Steckdosenleiste befindet sich im Unterschrank und das entsprechende Anschlusskabel kann durch einen Bodeneinlass variabel bis auf maximal 3 m verlängert werden. Über das Relais können alle angeschlossenen Geräte per App oder mit dem Taster geschaltet werden.
Vom Unterschrank bis zu den Regalböden kann bei Bedarf ein Kabelkanal angesteckt werden. Dieser besteht ebenfalls aus Eschenholz und ist auf der Rückseite ausgefräst, um Strom- und Datenkabel aufzunehmen, die dort mit Magneten gehalten werden. Die Kabel werden dann über den Griffauslass im hinteren Schrankdeckel bis in den Unterschrank geführt.
Passend zum Design habe ich Textilkabel und einen Retro-Stecker verwendet.

hinterer Deckel

Auf der Rückseite ist der Unterschrank mit einem farbig beschichtetem Deckel aus 12 mm MDF geschlossen. Der Deckel wird mit 4 Magneten in den Ecken gehalten. Die Griffausfräsung an der Oberseite wird hier auch als Kabeldurchführung genutzt.

vordere Klappe

Auf der Vorderseite ist der Unterschrank mit einer Klappe verschlossen, die ebenfalls aus farbig beschichtetem MDF besteht. Es wurden Federscharniere verwendet, die die Klappe ab etwa 30° selbsttätig schließen.

Regalboden-Beschlag

Die Regalböden sind mit Hettich-Verbindungsbeschlägen an den Seitenteilen befestigt. Diese sind nicht sichtbar von unten in die Regalböden eingebracht und stellen eine kraft- und formschlüssige Verbindung her. Durch die Lochreihen in den Seitenteilen können die Böden in einem Raster von 5 cm frei angeordnet werden.

Füße

Die Füße der Seitenteile verjüngen sich nach unten hin, wodurch eine relativ kleine Aufstandsfläche entsteht. Um Bodenbeläge vor Beschädigung zu schützen, sind zweiteilige Möbelfüße angebracht. Die Basis ist fest verschraubt und das aufklippbare Oberteil kann je nach Bodenbelag gewählt werden. Aktuell ist ein Filzgleiter verbaut.

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